BEB – Bewahren. Entwickeln. Beleben – Bauten in der Transformation

Kurzinfos

Auftraggeber: Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz (EKBO) und die Kirchenkreise Cottbus und Schlesische Oberlausitz

Projektlaufzeit: 01.10.2025 bis 30.09.2027

Projektkoordination: Isabel Kozma

Projektmitarbeiter*innen: Kira Sawicka, Sigrid Wölfing

Bewahren. Entwickeln. Beleben

Projektbeschreibung

Seit einigen Jahren durchläuft die Evangelische Kirche einen umfassenden Wandel – strukturell, inhaltlich und gesellschaftlich. Dieser Transformationsprozess macht auch vor den kirchlichen Gebäuden nicht Halt: Sie stehen, vielerorts identitätsstiftend für Städte und Dörfer, im Mittelpunkt schwieriger Entscheidungen.

Gebäude, die über Generationen hinweg als Orte des Gemeindelebens dienten, sind heute zunehmend mit Fragen nach Klimaschutz, Finanzierung und Zukunftsfähigkeit konfrontiert. Gleichzeitig sind sie auch Träger von Geschichte, Gemeinschaft und öffentlicher Bedeutung. Gerade in ländlichen Regionen, wo das soziale Gefüge brüchiger wird und demokratische Kultur unter Druck gerät, behalten kirchliche Gebäude das Potenzial, öffentliche Räume des Austauschs und der sozialen Teilhabe zu sein – sofern sie entsprechend gestaltet und genutzt werden.

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) hat mit dem BEB-Projekt einen strukturierten Rahmen geschaffen, um diese Herausforderungen aktiv und vorausschauend anzugehen.

Ein Projekt mit systemischer Perspektive

BEB – Bewahren. Entwickeln. Beleben. ist aus einem erprobten Prozess entstanden. In mehreren Kirchenkreisen der EKBO wurden zwischen 2022 und 2024 praxisnahe Instrumente zur Gebäudebedarfsermittlung entwickelt und mit Beteiligten vor Ort angewendet (siehe auch Vorgängerprojekt). Ziel war es, die Raumbedarfe der Gemeinden zu erheben, sie ins Verhältnis zu setzen mit den verfügbaren Ressourcen – und auf dieser Basis tragfähige Entscheidungen über Nutzung, Umnutzung oder Aufgabe von Gebäuden zu ermöglichen.

Das aktuelle Projekt baut darauf auf und erweitert den Fokus: Zwei Kirchenkreise – Cottbus und Schlesische Oberlausitz – werden bei der Weiterentwicklung dieser Analyse unterstützt und zugleich bei der Umsetzung neuer Nutzungskonzepte begleitet. Das Ziel ist dabei nicht nur, den Gebäudebestand für die Zukunft umzugestalten, sondern auch eine neue Kultur der Verantwortung, Teilhabe und Kooperation auf lokaler Ebene zu fördern.

Mehr Informationen zu unserem Angebot, finden Sie hier:

  • Ergebnisdokumentation der Erfahrungen im Rahmen der Regionsbezogenen Gebäudebedarfsermittlung des Vorgänger Projektes : Alte Mauern, neue Möglichkeiten.
  • Sammlung von Sanierungs- und alternativen Nutzungsbeispielen kirchlicher Gebäude: digitale Pinnwand.

 

Publikationen

Ergebnisdokumentation: Alte Mauern neue Möglichkeiten herunterladen >